Private Kranken­versicherung Tarifvergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die private Kranken­versicherung bietet umfassendere und individuellere Leistungen als die gesetzlichen Krankenkassen.
  • Um sich privat versichern zu können, müssen Sie von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung befreit werden.
  • Ob eine private Kranken­versicherung für Sie sinnvoll ist, hängt von Ihrer Situation und Ihren Zukunftsplänen ab.
  • Ein Vergleich von Tarifen ist wichtig, da sich sowohl die Leistungen als auch die Beitragshöhen deutlich unterscheiden.
  • Eine gute private Kranken­versicherung im Basis-Tarif gibt es bereits ab 165 € im Monat

Das erwartet Sie hier

Was ist eine private Kranken­versicherung, wer kann sich privat versichern und worauf muss man dabei achten?

Inhalt dieser Seite
  1. PKV einfach erklärt
  2. Wer kann sich privat versichern?
  3. PKV vs. GKV
  4. Leistungen
  5. Kosten (inkl. Beispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Die richtige Versicherung wählen
  8. Tipps unserer Experten
Fachlich geprüft durch Robert Böhrk

Die private Kranken­versicherung einfach erklärt

So funktioniert die private Kranken­versicherung

In Deutschland gibt es zwei Modelle der Kranken­versicherung: die gesetzliche und die private Kranken­versicherung. Zwischen diesen gibt es mehrere wichtige Unterschiede:

  • Während die Leistungen der gesetzlichen Kranken­versicherung weitestgehend gesetzlich festgelegt sind, können Sie bei der privaten Kranken­versicherung einen Tarif wählen, der Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  • Anders als bei der gesetzlichen Kranken­versicherung richten sich die Kosten der privaten Kranken­versicherung nicht nach Ihrem Einkommen, sondern nach dem gewünschten Leistungsumfang und Ihren persönlichen Gesundheitsrisiken.
  • In die private Kranken­versicherung können nur Personen eintreten, die nicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung ­versicherungspflichtig sind, und private Kranken­versicherer können auch Anträge ablehnen.

Wer kann sich versichern lassen?

Um sich überhaupt in der privaten Kranken­versicherung versichern zu können, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zunächst muss man von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung befreit sein.

Icon Euroscheine und Münzen

Angestellte: Einkommen als Voraussetzung

Für Angestellte ist das Einkommen nicht nur ein wichtiger Faktor für die Frage, ob sich die private Kranken­versicherung finanziell lohnt, sondern auch dafür, ob ein Eintritt in diese überhaupt möglich ist.

Angestellte müssen regelmäßig über der sogenannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (aktuell: 69.300 Euro brutto im Jahr) verdienen. Erst dann können sie sich von der Versicherungspflicht der gesetzlichen Kranken­versicherung befreien lassen und in die private Kranken­versicherung wechseln. Daher haben insbesondere Personen in gut bezahlten Berufen (zum Beispiel Ärzte, Anwälte und Manager) häufig die Wahl.


Wer kann einkommensunabhängig in die PKV?

Andere Berufsgruppen haben die Wahl zwischen einer privaten Kranken­versicherung und einer freiwilligen gesetzlichen Kranken­versicherung:

Icon Person mit Laptop
Icon Gesundheitscheck

Es kommt auch auf den Gesundheitszustand an

Anders als gesetzliche Kranken­versicherungen sind private Kranken­versicherungen nicht verpflichtet, alle Anwärter zu versichern und prüfen in der Regel die Gesundheit potenzieller Kunden, bevor sie ihnen Verträge anbieten. So können Personen aufgrund erhöhter Gesundheitsrisiken, ihres Alters oder ihrer Vor­erkrankungen von der privaten Kranken­versicherung abgelehnt oder nur mit Risikozuschlägen oder reduzierten Leistungen versichert werden.

Private vs. gesetzliche Kranken­versicherung?

Für wen ist die private Kranken­versicherung sinnvoll und für wen nicht?

Auch wenn theoretisch jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, in die private Kranken­versicherung wechseln kann, ist diese Form der Kranken­versicherung für bestimmte Personen sinnvoller als für andere. Besonders für Gutverdiener kann eine private Kranken­versicherung sogar um einiges günstiger sein als die gesetzliche Kranken­versicherung. Wenn man ein hohes Einkommen bezieht, zahlt man in der GKV gern mal fast 900 Euro – eine gute private Kranken­versicherung bekommt man bereits für die Hälfte. Beamte und Studenten profitieren von besonders kostengünstigen Tarifen. Angestellte erhalten auch in der PKV einen Arbeitgeberzuschuss.

Die private Kranken­versicherung lohnt sich nicht, wenn Sie mit den Leistungen der gesetzlichen Kranken­versicherung zufrieden sind und durch die private Kranken­versicherung nicht sparen können. Sie sollten auch dann in der gesetzlichen Kranken­versicherung bleiben, wenn Sie nicht damit rechnen, dauerhaft in ausreichender Höhe zu verdienen, um die Beiträge zur privaten Kranken­versicherung zu zahlen. Sie sollten sich die private Kranken­versicherung auch im Alter leisten können.

Vor- und Nachteile der privaten Kranken­versicherung

Icon Daumen hoch

Vorteile

  • Kürzere Wartezeiten für Arzttermine
  • Übernahme von mehr Leistungen (z. B. Brillen, Zahnersatz, Behandlungen bei Spezialisten, Medikamente, die die GKV nicht zahlen würde etc.)
  • Niedrigere Beiträge insbesondere für Gutverdiener
  • Individuelle Tarife
  • Besserer Service im Krankenhaus
  • Vertraglich vereinbartes Leistungsniveau
Icon Daumen runter

Nachteile

  • Ein Wechsel zurück in gesetzliche Versicherung oder zu einem anderen Anbiete kann unter Umständen sehr schwierig oder sogar unmöglich sein
  • Keine Möglichkeit, Familienangehörige kostenlos mitzuversichern
  • Weniger günstig während Schwangerschaft und Elternzeit
  • Zugang nur mit bestimmten Voraussetzungen
  • Beiträge sinken nicht, wenn das Einkommen sinkt

Mehr zu den Vor- und Nachteilen der privaten Kranken­versicherung im Detail finden Sie auf unserer separaten Seite zum Thema:

Vor- und Nachteile der privaten Kranken­versicherung

Leistungen der privaten Kranken­versicherung

Icon Schutzschild

Wichtige Leistungen

Essenzielle Leistungen der privaten Kranken­versicherung sind:

  • Freie Arztwahl
  • Erstattung des Höchstsatzes der Gebührenverordnung der Ärzte (3,5-fache der GOÄ/GOZ)
  • Uneingeschränkte Übernahme von Medikamenten und Hilfsmitteln
  • Maximale Erstattungshöhen für Zahnbehandlungen
  • Versicherungsschutz auch im außereuropäischen Ausland

Freie Wahl bei den Leistungen

In der privaten Kranken­versicherung gibt es, anders als bei der gesetzlichen, keinen Leistungskatalog, der festlegt, welche Leistungen bezahlt werden. Der privat Versicherte kann sich selbst aussuchen, welche Leistungen er benötigt und bezahlen will. Er kann beispielsweise wählen, ob er im Krankenhaus im Ein- oder Zweibettzimmer untergebracht werden will oder ob ihm die Behandlung durch den Chefarzt besonders wichtig ist.

Welche Leistungen vom Versicherer tatsächlich übernommen werden und in welcher Höhe, hängt vom gewählten Tarif ab. Die Tarife der privaten Kranken­versicherung unterteilen sich oftmals in Einsteigertarife, Komforttarife und Premiumtarife. Die einzelnen Tarifstufen können jedoch mit Zusatzbausteinen oder zusätzlichen Einzelleistungen an den persönlichen Bedarf angepasst werden.

Weitere mögliche Leistungen

Je nachdem, was Ihnen persönlich wichtig ist, können Sie bei der Tarifwahl auch auf die folgenden Leistungen achten:

  • Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus
  • Chefarzt-Behandlung
  • Maximale Übernahme für Psychotherapie und für andere Behandlungen durch Therapeuten
  • Umfassende Leistungen auch im Ausland (EU/Nicht-EU)
  • Übernahme von Transportkosten
  • Übernahme von Kuren und Reha
  • Zusätzliche Absicherung von Schutzimpfungen
  • Leistungen für alternative Heilmethoden und Behandlungen durch Heilpraktiker
  • Übernahme von Sehhilfen oder Augen-Laserbehandlungen
  • Krankentagegeld (besonders wichtig für Selbständige)

So funktioniert die Kostenerstattung

Wenn Sie einen Arzt besuchen oder Medikamente kaufen, müssen Sie erst einmal selbst zahlen. Die Rechnung reichen Sie dann bei Ihrer Versicherung ein, welche Ihnen daraufhin die Kosten im vereinbarten Umfang erstattet. Ausgenommen sind Krankenhausrechnungen, denn das Krankenhaus rechnet direkt mit Ihrer Versicherung ab.

Icon Beleg

Was kostet eine private Kranken­versicherung?

Icon Taschenrechner

Das kann die private Kranken­versicherung kosten

Eine private Kranken­versicherung ist ab einem Effektivbeitrag von 164,86 Euro pro Monat möglich. Über die Kosten entscheiden der gewählte Tarif und Leistungsumfang ebenso wie das Alter und Vor­erkrankungen beim Eintritt in die Versicherung und die berufliche Situation. Detailliertere Informationen zu den Kosten der privaten Kranken­versicherung, weitere konkrete Kostenbeispiele und Spartipps finden Sie hier:

Das kostet eine private Kranken­versicherung

Was kostet eine private Kranken­versicherung für Sie?

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Privaten Kranken­versicherung im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterDFSI
Unternehmensqualität
ServiceValue
Fairness
ServiceValue
ServiceAtlas
Gesamtwertung
von 100
Logo LVM VersicherungLVMGutSehr gutSehr gut88
Logo SIGNAL IDUNASignal IdunaSehr gutSehr gutGut83
DebekaGutSehr gutSehr gut83

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der privaten Kranken­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle privaten Kranken­versicherungen im Test (2024)

Wie wählt man die richtige private Kranken­versicherung aus?

Die richtige Tarifvariante wählen

Überlegen Sie, welchen Leistungsumfang Sie tatsächlich benötigen und entscheiden Sie sich entsprechend für eine der Tarifvarianten:

  • Basistarife (auch: Einsteigertarife)
  • Komforttarife
  • Premiumtarife
Icon Pyramide

Ein Einsteiger- oder Basistarif bietet sich an, wenn Ihre Priorität eine günstige Versicherung ist. Ein Premiumtarif hingegen ist geeignet, wenn Kosten für Sie weniger wichtig sind als ein großer Leistungsumfang.

Icon Waage

Darum lohnt sich der Vergleich

Die private Kranken­versicherung ermöglicht dem Versicherten eine individuelle medizinische Versorgung, die genau auf den Patienten abgestimmt ist. Die aktuellen Tarife auf dem deutschen Versicherungsmarkt unterscheiden sich daher teilweise stark in den Kosten, aber auch in den Leistungen. Deshalb ist ein individueller Vergleich der Tarife der privaten Kranken­versicherung besonders wichtig.

Darauf sollten Sie bei Ihrem Tarifvergleich achten

  • Sind alle Leistungen, die Ihnen wichtig sind, dabei?
  • Zahlen Sie nur für die Bausteine, die Sie wirklich haben wollen?
  • Hat der Tarif eine hohe Beitragsstabilität? Wie sieht es im Alter mit Beiträgen aus?
  • Passt er zu Ihrer familiären Situation bzw. zu Ihren Plänen?
  • Werden Psychotherapie, Vorsorgeuntersuchungen, Zahnbehandlungen und -ersatz vollständig oder zumindest zu einem Großteil erstattet?
  • Gibt es versteckte Selbst­beteiligungen durch Zuzahlungen zu bestimmten Behandlungen?
  • Falls Sie viel reisen: Bietet der Tarif Ihnen auch im Ausland gute Leistungen?
  • Ist die finanzielle Situation des Versicherers stabil? Ein Blick in Bewertungen durch Rating-Agenturen lohnt sich.

Welche Fehler Sie auf keinen Fall bei Abschluss einer PKV begehen sollten

lesen
  • Leistungskatalog nicht prüfen: In der PKV gibt es keinen festen Leistungskatalog wie bei der gesetzlichen Kranken­versicherung. Sie entscheiden bei Vertragsabschluss, welche Leistungen Sie haben möchten.
  • Versteckte Selbst­beteiligungen übersehen: Prüfen Sie, ob der Tarif Zuzahlungen zu bestimmten Behandlungen vorsieht.
  • Tarifvergleich vernachlässigen: Es gibt viele private Kranken­versicherer auf dem Markt, die wiederum viele Tarife anbieten. Da es bei der PKV nicht nur um den Preis, sondern auch um die Leistungen geht, ist ein individueller Tarifvergleich und eine professionelle Beratung essenziell.

Das sind unsere Empfehlungen für eine gute private Kranken­versicherung

Unsere Experten für private Kranken­versicherungen empfehlen die folgenden Anbieter. Informieren Sie sich auf unserer Webseite gern über die genauen Tarife und Leistungen. Doch gerade das Thema private Kranken­versicherung ist sehr individuell. Lassen Sie sich daher immer einen kostenfreien und persönlich Tarifvergleich von unseren Experten erstellen. Nutzen Sie dafür gern das kostenfreie Formular für den Tarifvergleich auf dieser Seite.

Icon Medaille

So gehen Sie beim Abschluss vor

  1. Legen Sie fest, welche Leistungen und Zusatzleistungen Ihnen besonders wichtig sind und welche Sie wirklich benötigen.
  2. Erhalten Sie Beihilfe vom Dienstherren? Finden Sie heraus, in welcher Höhe.
  3. Machen Sie einen gründlichen und individuellen Tarifvergleich und vergleichen Sie die PKV-Anbieter hinsichtlich Kosten, Leistungen und Service.
  4. Stellen Sie den Antrag auf Versicherungsschutz in der PKV und beantworten Sie die dafür geforderten Gesundheitsfragen.
  5. Lassen Sie sich bei allen Schritten von unseren Experten der privaten Kranken­versicherung beraten. Nutzen Sie dazu gern das Formular für den Tarifvergleich.

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Wichtige Tipps unserer Experten

Experten-Tipp 1:
Darum steigen Beiträge

„Häufig wird davon ausgegangen, dass die Beiträge für privat Krankenversicherte mit zunehmendem Alter immer mehr steigen, da auch die Krankheits­­- und Behandlungskosten für diese Personen steigen. Dies ist so jedoch nicht richtig. Damit die Beiträge im Alter nicht über Gebühr steigen, werden in der privaten Kranken­versicherung sogenannte Alterungsrückstellungen gebildet. Sie helfen, die Beiträge im Alter für den einzelnen Versicherten stabil zu halten beziehungsweise notwendige Beitragsanpassungen abzufedern. Kommt es im Laufe der Zeit zu Beitragsanpassungen, dann geschieht dies in der Regel, um die Inflation auszugleichen.“

Foto von Robert Böhrk
Berater

Experten-Tipp 2:
Beiträge im Alter senken

„Die Beiträge zur Kranken­versicherung kann man senken, indem man eine Selbst­beteiligung wählt. Ebenso gibt es einen Baustein ‚Beitragsreduzierung im Alter‘, bei dem man erstmal etwas mehr zahlt und ab einem Alter von 65 oder 67 Jahren der Beitrag dafür spürbar sinken.“

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Berater

Experten-Tipp 3:
Krankentagegeld

Versicherungsnehmer sollten darauf achten, dass ihre Versicherung ihnen im Fall einer längeren Krankheit ein ausreichend hohes Krankentagegeld zahlt. Das gilt vor allem für Selbständige, welche zusätzlich zu ihren Lebenshaltungskosten noch die laufenden Kosten des Betriebs decken müssen. Gesetzliches Krankengeld erhalten nur gesetzlich Versicherte. In der privaten Kranken­versicherung ist das Äquivalent das Krankentagegeld. In einigen Tarifen der PKV ist dies auch oftmals bereits inbegriffen, in anderen muss es durch eine private Krankenzusatz­versicherung separat mitversichert werden.

Foto von Robert Böhrk
Berater

Experten-Tipp 4:
Maßgeschneiderter Versicherungsschutz

„Im Gegensatz zur GKV lässt sich mit einer privaten Kranken­versicherung der Versicherungsschutz individuell gestalten. So kann man verschiedene Bausteine, wie zum Beispiel Verdienstausfall, Kur, hohe Leistungen im Zahnbereich, Chefarztbehandlung usw. auswählen, um sich den passenden Versicherungsschutz zu bauen. Welche Optionen es gibt, sollte in Ruhe mit einem unserer Berater besprochen werden.“

Foto von Robert Böhrk
Berater

Experten-Tipp 5:
Was, wenn die Versicherung nicht zahlt?

„Es kommt gelegentlich zum Rechtsstreit, wenn Versicherung und Versicherungsnehmer sich uneins darüber sind, ob eine bestimmte Leistung von der Versicherung erstattet werden müsse oder nicht. Klare Formulierungen in Versicherungs­bedingungen können solchen Auseinandersetzungen vorbeugen. Fragen Sie nach, wenn etwas zu schwammig formuliert ist, damit Sie nicht davon überrascht werden, dass die Kranken­versicherung nicht zahlt. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, kann auch der unabhängige Versicherungs­ombudsmann oder ein Fachanwalt für Versicherungs­recht helfen.“

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Berater

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Die häufigsten Fragen zur privaten Kranken­versicherung

Wie funktioniert die private Kranken­versicherung?

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Bei Abschluss wählen Sie Ihre gewünschten Leistungen und Tarifstufe aus. Gehen Sie in Behandlung beim Arzt, Heilpraktiker, Therapeuten oder Krankenhaus oder kaufen ein Medikament in der Apotheke per Rezept, erhalten Sie eine Rechnung. Diese Rechnung reichen Sie bei Ihrem Versicherer ein, der je nach Erstattungssatz die Kosten übernimmt. Teilweise müssen Sie dafür in Vorleistung gehen, das heißt, die Rechnungen erst einmal selbst bezahlen. Mehr dazu hier: Rechnung einreichen bei der PKV.

Was heißt privat versichert zu sein?

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Privat Versicherte profitieren von kürzeren Wartezeiten für einen Arzttermin, von einer freien Arzt- und Krankenhauswahl, von einer Behandlung vom Chefarzt oder einer Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus. Zudem haben sie einen anderen, erweiterten Zugang zu Hilfsmitteln und Medikamenten. Privat versichert zu sein heißt jedoch auch, Behandlungskosten erst einmal selbst zahlen zu müssen und sie nur durch Einreichen vom Versicherer zurückzubekommen.

Wer kann sich privat versichern?

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Es kann sich jeder privat versichern, der als Angestellter über der Versicherungspflicht­grenze verdient. Unabhängig vom Einkommen können sich Beamte, Beihilfeberechtigte, Studenten und Selbständige privat versichern. Mehr dazu hier: Voraussetzungen für die PKV.

Wie sinnvoll ist eine private Kranken­versicherung?

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Eine private Kranken­versicherung ist besonders sinnvoll, wenn man Wert auf eine umfassende Gesundheitsversorgung legt und von den vielen Zusatzleistungen der PKV im Gegensatz zur GKV profitiert.

Wann lohnt sich der Wechsel in die private Kranken­versicherung?

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Besonders für gutverdienende Angestellte lohnt sich der Wechsel in die PKV, da die Beiträge nicht am Einkommen berechnet werden. Weiterhin ist die PKV sinnvoll für Beamte und Studenten, da ihnen besonders günstige Tarife angeboten werden können.

Wie teuer ist eine private Kranken­versicherung?

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Die Kosten einer PKV richten sich nach Gesundheitszustand und gewünschten Leistungen. Allgemein gilt: Je jünger und gesünder, desto günstiger. Je mehr Zusatzleistungen, desto teurer. Für einen 34-jährigen Angestellten gibt es eine PKV ab ca. 420 Euro im Monat.

Ist die private Kranken­versicherung teurer als die gesetzliche?

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Grundsätzlich und in vielen Fällen ist die private Kranken­versicherung tatsächlich teurer als die gesetzliche – bei jedoch oftmals besseren Leistungen. Versicherte sollten sicherstellen, dass sie die Beiträge auch langfristig zahlen können. Eine Ausnahme bilden Beamte, die Beihilfe bekommen. Für sie ist die PKV oftmals günstiger als die GKV.

Zahlt mein Arbeitgeber einen Teil der PKV-Beiträge?

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Ähnlich wie in der GKV übernimmt auch in der PKV der Arbeitgeber einen Teil der Beiträge. Der sogenannte Arbeitgeberzuschuss ist in der Höhe begrenzt und wird jährlich neu berechnet. Diese Höhe und weitere Regelungen orientieren sich an der GKV. Mehr dazu hier: Arbeitgeberzuschuss in der PKV.

Welche private Kranken­versicherung ist die beste?

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Dies lässt sich nicht pauschal beantworten, da PKV-Anbieter verschiedene Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang anbieten und der Versicherungsbedarf sehr individuell ist. Testergebnisse von unabhängigen Instituten können eine Orientierung bieten. Am besten ist der individuelle Tarifvergleich und eine Beratung vom Experten. Sprechen Sie uns hierzu gern an.

Was bieten Einsteigertarife der privaten Kranken­versicherung?

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PKV-Einsteigertarife entsprechen in ihrem Leistungsumfang ungefähr dem Niveau der gesetzlichen Kranken­versicherung und sind dementsprechend günstig. Die Kostenerstattung erfolgt bis zu den Höchstsätzen der GOÄ oder der GOZ. Leistungen beim Heilpraktiker werden zu 80 Prozent übernommen, für Sehhilfen gibt es einen 100 Euro-Zuschuss alle 3 Jahre. Im Krankenhaus erfolgt die Behandlung im Mehrbettzimmer und durch Stationsärzte.

Was bieten Kombitarife?

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Komforttarife gleichen in einigen Punkten den Einsteigertarifen, einige Leistungen entsprechen jedoch bereits dem Premium-Niveau und stellen je nach persönlichem Bedarf ein gutes Mittelmaß dar. Komforttarife decken ebenfalls Behandlungskosten bis zu den Höchstsätzen der GOÄ oder der GOZ ab. Beim Heilpraktiker werden 100 Prozent der Kosten übernommen, der Zuschuss für Sehhilfen erhöht sich auf 260 Euro alle 2 Jahre.

Was bieten Premiumtarife?

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Bei Premiumtarifen ist der Leistungsumfang nach oben hin offen – dementsprechend auch die Kosten. Premiumtarife erstatten in der Regel über die Höchstsätze der GOÄ oder der GOZ hinaus. Hier besteht kein Hausarztprinzip, sondern die freie Arztwahl. Die Behandlung im Krankenhaus erfolgt im Einzel- oder Zweibett-Zimmer und durch den Chefarzt.

Warum lohnt sich die private Kranken­versicherung vor allem für Beamte?

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Beamte, Beamtenanwärter und Angehörige von Beamten profitieren besonders von der Absicherung in der privaten Kranken­versicherung – und dies nicht nur aufgrund der erweiterten Leistungen, sondern vor allem aufgrund der Kosten. Diese Personen sind nämlich beihilfeberechtigt. Dies bedeutet, dass der Dienstherr einen Teil der Behandlungskosten übernimmt. Die Beihilfe beträgt zwischen 50 und 70 Prozent. Für Beamte und Co. bieten private Kranken­versicherer spezielle Tarife an, die die restlichen Kosten nach der Beihilfe rückerstattet. Solche Tarife sind um einiges günstiger als Krankenvolltarife. Für eine Rundum-Absicherung stehen Beamten außerdem Beihilfe­ergänzungs­tarife zur Verfügung – sozusagen Krankenzusatztarife extra für Beamte.

Was passiert, wenn man die Beiträge nicht länger zahlen kann?

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Wenn man die Beiträge nicht länger zahlen kann, gibt es bestimmte Tarife für finanzielle Notlagen, in denen Beiträge und Leistungen reduziert sind: den Standardtarif, den Basistarif und den Notlagentarif. Der Standardtarif ist nur für diejenigen Personen relevant, die vor 2009 beigetreten sind. Die Leistungen entsprechen in der Regel denen der gesetzlichen Kranken­versicherung.

Der Basistarif richtetet sich an Personen, die ab 2009 der Versicherung beigetreten, über 55 Jahre alt und im sozialrechtlichen Sinne hilfsbedürftig sind. Dieser Tarif deckt weiterhin alle Leistungen ab, die ärztlichen Leistungen sind jedoch nur bis zu den folgenden Gebührensätzen versichert:

  • 0,9-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für Laborleistungen
  • 1,0-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für medizinisch-technische Leistungen
  • 1,2-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für die übrigen ärztlichen Leistungen

Der Notlagentarif kann von Versicherten nicht selbst gewählt werden. In diesen fallen privat Versicherte, die ihre Beiträge zur privaten Kranken­versicherung nicht mehr zahlen. Dieser Tarif deckt dann nur noch akut notwendige Behandlungen ab. Zudem können auch zusätzliche Bausteine der privaten Kranken­versicherung wie beispielsweise das Krankentagegeld gekündigt werden und sind dann nicht mehr verfügbar.

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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